Im Kontext der wachsenden Digitalisierung gewinnt das Thema Cybersecurity bzw. Cybersicherheit zunehmend an Bedeutung. Vor allem Unternehmen werden von digitalen Übergriffen bedroht und stehen hier vor großen Herausforderungen. „Rund 88 % der im Rahmen der Studie befragten Schweizer Unternehmen wurden im vergangenen Jahr Ziel von Cyberangriffen“ (Schellinger 2020:84).
Cyberkriminelle
Cyberkriminelle haben es in erster Linie auf sensible Daten abgesehen, um den Betrieb schlussendlich zu behindern. Es ist von entscheidender Bedeutung, die beste Vorgehensweise zur Abwehr solcher digitalen Angriffe zu ermitteln. In diesem Blog werden einige bewährte Strategien und Praktiken besprochen, die Ihnen dabei helfen, Ihr Unternehmen effektiv vor Cyberangriffen zu schützen.
Die sich ständig weiterentwickelnde Natur von Cyberbedrohungen erfordert eine kontinuierliche Anpassung und Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen. Indem Unternehmen die folgenden Sicherheitsaspekte berücksichtigen und sich an bewährte Praktiken orientieren, können sie einen soliden Grundstein für eine robuste Cybersecurity-Strategie legen.
Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter
Ein starkes Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter:innen ist die erste Verteidigungslinie gegen Cyberbedrohungen. Ihr Unternehmen könnte Schulungen anbieten, die Mitarbeiter:innen über Phishing, Social Engineering, sichere Passwortverwaltung und den Umgang mit verdächtigen E-Mails oder Links aufklären. Dies hilft, die Wahrscheinlichkeit von Angriffen zu minimieren.
Regelmäßige Updates und Patch-Management
Software-Updates beheben nicht nur Fehler, sondern schließen auch Sicherheitslücken. Ein gründliches Patch-Management ist wichtig, um alle Softwarekomponenten auf dem neuesten Stand zu halten. Eine Schwachstelle in einem System kann von Angreifern ausgenutzt werden, um Zugang zu sensiblen Daten zu erhalten.
Starke Authentifizierung (MFA)
Die Verwendung von Mulit-Faktor-Authentifizierung (MFA) in einem Unternehmensumfeld bedeutet, das Nutzer:innen mehr als nur ein Passwort benötigen, um sich anzumelden. Dies kann durch die Kombination von Passwörtern mit biometrischen Daten, Tokens oder mobilen Apps erfolgen. MFA reduziert das Risiko von Passwortdiebstählen oder unbefugtem Zugriff erheblich.
Firewalls und Netzwerksegmentierung
Firewalls sind wie digitale Barrieren, die den Datenverkehr zwischen internen Netzwerken und dem Internet kontrollieren. Sie filtern unerwünschten Traffic und schützen vor Angriffen. Netzwerksegmentierung bedeutet, das Netzwerk isolierte Abschnitte zu unterteilen. Dadurch wird verhindert, dass ein Angreifer bei einem erfolgreichen Cyberangriff sofort auf das gesamte Netzwerk Ihres Unternehmens zugreifen kann.
Backup und Wiederherstellung
Regelmäßige Backups sind entscheidend, um im Falle eines Cyberangriffs, einer Ransomware-Infektion oder eines Datenverlusts die Integrität der Daten wiederherstellen zu können. Die Backups sollten sowohl lokal als auch extern gespeichert werden, um sicherzustellen, dass sie nicht von denselben Bedrohungen betroffen sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gewährleistung von Cybersicherheit in Unternehmen eine vielschichtige Herausforderung darstellt. Es gibt eine Vielzahl von Methoden und Strategien, um sich vor Cyberbedrohungen zu schützen. Die in diesem Beitrag besprochenen fünf Punkte bilden jedoch einen bedeutenden Teil einer umfassenden digitalen Sicherheitsstrategie.
Bei der Umsetzung von Cybersicherheit ist es entscheidend, dass Unternehmen stets auf dem neuesten Stand der Sicherheitsstandards sind. Hier bei Dinnova AG legen wir großen Wert darauf, unsere Apps und Webseiten gemäß dem höchsten Sicherheitsstandard zu entwickeln. Unsere Experten sind kontinuierlich bestrebt, die neuesten Technologien und bewährte Sicherheitspraktiken zu integrieren, um die digitale Sicherheit unserer Kund:innen zu gewährleisten
Quellen:
- Schellinger, Jochen; Kissling-Näf, Ingrid; Tokarski, Kim Oliver. (2020). Digitale Transformation und Unternehmensführung. Springer Nature.
